Sensationelles Ergebnis der Schulmannschaft der IGS Querum beim bundesweiten Vergleichswettkampf im Bogenschießen

Gemeinsame Pressemitteilung

Schützenverein Querum von 1874 e. V. und IGS Querum

Am vergangenen Wochenende fanden die bundesweiten Vergleichswettkämpfe im Bogenschießen statt. Die Meisterschaft im Bogenschießen wurde in Gudensberg vom Veranstalter, dem DSB ausgetragen. Es wurden 60 Pfeile und 12 Probefeile auf 18 Metern geschossen.

Die Schulmannschaft der IGS Querum mit den Schülern Maja Baumgärtel, Eslem Yildiz und Tim Zelder haben einen sensationellen 3. Platz mit 1108 Ringen erkämpft. Die Ersatzschützin Joline Schmottlach konnte aufgrund einer verstauchten Hand leider nur als Unterstützung am Wettkampf teilnehmen. Diese herausragende Teamleistung wurde von den Einzelergebnissen noch weiter gesteigert.

Zunächst wurden 60 Pfeile geschossen und die maximale Ringzahl war 600. Da es sich bei diesem Wettkampf um Schulmannschaften handelt und kein tägliches Training vollzogen wurde, sind Ergebnisse im mittleren Bereich völlig normal. Im Wettkampf wurde von Maja Baumgärtel bei ihrem ersten Wettkampf 398 Ringe erzielt und hiermit wurde sie in der Einzelwertung in der

Jugendklasse verdiente Siegerin. Maja schießt erst seit einem halben Jahr in der Bogenschieß-AG der IGS Querum und ist mit dem Ergebnis und dem 1. Platz völlig von ihrer Leistung überrascht gewesen.

Tim Zelder wurde mit starken 390 Ringen verdienter Vizemeister in der Jugendklasse. Tim trainiert seit vier Jahren in der Bogenschieß-AG der IGS Querum und hat auch schon erfolgreich an der Kreismeisterschaft teilgenommen. Sein persönlicher Rekord wurde im Schulvergleich erneut verbessert.

Die sehr gute Teamleistung wurde auch von Eslem Yildiz mit einem großartigen 5. Platz in der Jugendklasse abgeschlossen. Sie hat auch schon erfolgreich an der Kreismeisterschaft teilgenommen und im Schulvergleich ihre persönliche Bestleistung geschossen.

Die Schulmannschaft der IGS Querum trat zum zweiten Mal bei diesem Wettkampf an und konnte sich auf den 3. Platz verbessern im Gegensatz zum 5. Platz aus dem letzten Jahr.

Die Betreuer/Trainer Philipp Wendt und Nils Kanitz (betreuender Lehrer/Trainer) haben eine ausgezeichnete Leistung aller Schützen im Wettkampf gesehen. Alle Schützen schossen ihre persönlichen Bestleistungen und waren auch mit dem Wettkampf vollumfänglich zufrieden. Der bundesweite Schulvergleich findet einmal im Jahr statt.

Die Kosten wurden von mehreren Stellen (Förderverein der IGS Querum und Stadt Braunschweig) übernommen. Die meiste Unterstützung erfolgt durch die Kooperation mit dem Schützenverein Querum und Philipp Wendt (Betreuer/Geschäftsführer), der die Schüler zusammen mit Nils Kanitz trainiert und in Form gebracht hat. Ebenso auch von Thorsten Wendt der als Präsident des Vereins alles voll und ganz unterstützt. Dank auch an die Dampfbäckerei Zelder für die Verpflegung. Weiterhin wurde die Arbeit an den Kooperationsverträgen zwischen der IGS Querum und dem Schützenverein von Fabian Shafiq vorangetrieben.

Diese großartigen Ergebnisse geben starken Rückenwind für die nächsten weiteren Projekte von Schützenverein Querum und IGS Querum. Alle Beteiligten wollen am liebsten schnellstmöglich an weiteren Vergleichswettkämpfen teilnehmen.

Autoren:

Nils Kanitz (IGS Querum) und Thorsten Wendt (Präsident Schützenverein Querum)

120 SCHÜLER:INNEN, 8 LEHRER:INNEN, 3 RÄUME UND 6 STUNDEN ZEIT FÜR THEATER – Was war da los?

DSP-Tag am 15.01.2024 – 

An der IGS Querum gibt es zur Zeit in acht Jahrgängen Darstellendes Spiel, also Theater als Schulfach und zwar in den Jahrgängen 5, 6, 7, 9, 10, 11, 12 und 13. Da liegen diese Fragen nahe: Woran arbeiten diese Kurse? Wirkt das eigene Stück auf der Bühne so, wie wir uns das im Kurs überlegt haben? Wie fühlt es sich an, vor ganz unbekannten Menschen zu spielen?

Um Antworten zu finden, haben wir jetzt schon das zweite Mal einen ganzen Tag lang Zeit, uns gegenseitig erste Szenen aus den Stücken zu zeigen. Dabei haben Schüler:innen aller Jahrgänge zusammengearbeitet und wir haben herausgefunden: Theater ist erst mit echten Zuschauern ganz echtes Theater. Dann kann man noch besser erfahren, wie die eigenen Ideen wirken. Und wir haben herausgefunden: An unserer Schule wird zu folgenden Themen gearbeitet: Märchen, Körperbild, 2053 – Die Zukunft und Wir, Rhythmusexperimente, Hänsel und Gretel, Impro pur. Was für eine Vielfalt! 

Geleitet haben diesen Tag Tabea Meyer und Katharina Nüding von der melken AG aus Hannover. Als Theaterexpert:innen haben sie ein Feedback-Training mit uns gemacht. Das heißt, sie haben uns geholfen, wie Theater-Profis über unsere Szenen zu reden, um im Idealfall Ehrlichkeit und Ermutigung zu verbinden. 

Es war ein eindrucksvolles Erlebnis – wir freuen uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr und bedanken uns herzlich beim Technik-Team und allen Kolleg:innen, die bei der Unterrichtsplanung unseren Tag ermöglicht haben.

Zukunftsweisende Kooperation gestartet

Die IGS Querum kooperiert mit der Stadt Braunschweig und der Technischen Universität Braunschweig

Hinter allen Beteiligten liegen spannende Jahre: Ein Neubau der Grundschule Querum wurde beschlossen und die Baumaßnahmen sollen bald beginnen. Dadurch verliert die IGS Querum Flächen und Gebäude, gewinnt aber die Räumlichkeiten und Flächen des bisherigen Grundschulstandortes hinzu. Wie kann man daraus nun ein funktionierendes Ganzes machen, das den pädagogischen Erfordernissen der IGS Querum Rechnung trägt? Unter anderem dieser Fragestellung soll eine Kooperation der IGS Querum, der Stadt Braunschweig und der TU Braunschweig nun auf den Grund gehen. Der Oberbürgermeister Herr Dr. Thorsten Kornblum und die Hochschulpräsidentin Frau Prof. Dr. Angela Ittel unterzeichneten bereits im Juni die Kooperationsvereinbarung. Am 20.12.2023 war es nun endlich soweit: In der Aula der IGS Querum trafen in einer KickOff-Veranstaltung zur „Phase 0“ alle Beteiligten zusammen und tauschten erste Ideen aus. Als Phase 0 wird hierbei eine Phase im Rahmen eines Neubaus bezeichnet, die die Aufgabe hat, die Bedürfnisse der Nutzenden herauszufinden. Aus diesem Grund nahmen an der Veranstaltung in Querum auch nicht nur Vertreterinnen und Vertreter der Stadt, wie Frau Dr. Dittmann und Herr Dr. Eberle aus dem Fachbereich Schule sowie Vertreterinnen und Vertreter des Rates der Stadt und der TU teil, sondern auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte. Auch das Regionale Landesamt für Schule und Bildung war durch den Leiter der Behörde, Herrn Thorsten Glaser, und Frau Dorothee Kirsch, Leiterin des zuständigen Dezernats vertreten.
Nachdem Jenny Holtzhauer, die Schulleiterin, alle Anwesenden begrüßt hat, erzählten die Dezernentin für Schule der Stadt Braunschweig, Frau Dr. Christina Rentsch und der Dezernent für Hochbau, Herr Holger Herlitschke, wie sich Schule und Schulbauten seit ihrer eigenen Schulzeit verändert haben. Beide gaben dabei auch tiefe und teils humorvolle Einblicke in ihre eigenen Schulzeit. Im Anschluss daran referierte Frau Dr. Barbara Zschische aus dem Institut für Erziehungswissenschaften der TU, worauf es beim Schulbau heute ankommt, wenn man neueste pädagogische Forschung zugrundelegt. Auch die Idee, die IGS Querum zu einer Forschungsschule zu machen, spielte hier eine zentrale Rolle. Diese Ausführungen erweiterte Frau Prof. Almut Grüntuch-Ernst vom Institut für Architektur der TU. Anschließend trafen sich alle Beteiligten an vorbereiteten Tischen und setzen sich mit drei Spannungsfeldern eines möglichen Um- bzw. Neubaus auseinander. Es wurden Ideen zu „Ich und Wir“, „Ruhe und Aktivität“ und „Lernen und Leben“ formuliert, gesammelt und diskutiert. In der von Frau Prof. Dr. Katja Koch vom Institut für Erziehunswissenschaften und Vizepräsidentin der TU und Frau Prof. Grüntuch-Ernst moderierten Zusammenfassung haben die Ideen eines sehr deutlich gezeigt: Schule hat sich verändert und die Räume, in denen Schule stattfindet, müssen es auch! Die Schulgemeinschaft der IGS Querum freut sich auf einen anregenden Prozess und auf tolle neue Räume, die zeigen, was Pädagogik im 21. Jahrhundert sein kann und sein soll!

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